~ The Silver Sailer ~
 

Legende unserer Defender 32

Überlieferte Dokumente von Voreignern erzählen die Geschichte unserer Defender.
Ein Dokument des Notars F. (Bergen op Zoom) vom 30. Juni 1993 sagt aus, dass der 1.te Eigner G. die Defender im Jahr 1972 von der Werft Dekker en Zonen kaufte.
Nach 2 Jahren wurde erstmalig ein Dieselmotor Volvo Penta eingebaut, diese Tatsache dokumentiert, dass bis dahin der Innenausbau und die 12V-Elektrik in Eigenleistung ausgeführt worden ist.
Der Heimathafen war Bergen op Zoom, die Defender segelte unter dem Namen „KIFF“
1983 erfolgte eine Registrierung, sogenannte Brandmerk-Nr. >17082 B-Rott 1983<
1987 also 13 Jahre später, wurde der jetzige Dieselmotor Sole 18PS eingebaut.
1993 am 30. Juni verkaufte der 1.te Eigner die Defender 32 mit Namen „KIFF“
an den 2.ten Eigner B. aus Brunssum. Der Heimathafen war von nun an Lelystadt.  Schiffsname „MODI“.
1995 erhielt die Defender ein neues Rigg, das Schiff ging danach in den Besitz des 3.ten Eigners, J. R.in Roermond über.
2005 am 10.Juni kauften wir die Defender 32 und trennten uns von unserer Neptun 22 welche wir über 30 Jahre im Besitz hatten. Die gepflegte Neptun 22 hat Dieter gekauft, er legt ebenfalls großen Wert auf Pflege und segelt weiter in unserem Revier.
Unsere gut gebrauchte Defender 32 segelten wir nur noch bis Ende August, da uns viel Arbeit zur Totalrenovierung erwartete. Den Herbst und Winter wollten wir für Neulackierung und Umbauarbeiten nutzen.
Im Heimathafen wurde die Defender aufgebockt, das Unterwasserschiff und Rumpf bis auf die Gelcoatschicht geschliffen, der Rumpf und Spiegel mit International 2-K-Grundierung und 2-K-Lack vor der Überwinterung fertiggestellt. Im Frühjahr 2006 erhielt das Unterwasserschiff die 5-malige Sperrschicht Gelshild 200 und Antifoulinganstrich.
2006 erfolgten unter der Winterplane die gewünschten Innenausbau-Veränderungen:

  • bisher nicht vorh. 12V-Kompressor-Kühlschrank eingebaut
  • 220V-Landanschluss durch Ankerkasten und 220V Steckdosen fachgerecht installiert
  • 10 Kabinenleuchten mit Wippschaltern an den einzelnen Leuchten total erneuert
  • Ahorn/Mahagoni-furnierte Bodenplatten und Seitenverkleidungen hergestellt/montiert
  • Niedergang mit Motorrevisionsmöglichkeit aus massiver Buche/Mahagoni hergestellt
  • Die Farblinien der Bordwand fertiggestellt und der Name „MABRISA“ aufgebracht
  • Oberdeck und Laufflächen wurden zwischendurch neu lackiert
  • Abschließend neue Leinen und Fallen, sowie Relingdraht erneuert
  • letztendlich wurde noch ein M-Anker installiert und die „MABRISA“ konnte zu Wasser gelassen werden.

Wir wünschen unserer „MABRISA“ sowie alle Wassersportfreunden „ Allzeit Gute Fahrt“ und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!

~ Die Crew der MABRISA wünscht 'Allzeit Gute Fahrt' ~